Lust an der Liebe – auch mit 50plus

© djd/OeKolp/Corbis

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Eine 50-jährige Frau hat heute im Schnitt noch knapp 35 Lebensjahre vor sich – und diese Zeit möchte sie möglichst ebenso genießen wie das erste halbe Jahrhundert. Bei fast jeder zweiten Frau 50plus kommen beim Thema Sexualität allerdings körperliche Probleme durch die Wechseljahre in die Quere – zum Beispiel Scheidentrockenheit mit ihren Begleiterscheinungen wie Juckreiz, Brennen, Missempfindungen beim Gehen, erhöhte Neigung zu Harnwegsinfekten und nicht zuletzt Schmerzen und sogenannte Mikroverletzungen beim Sex.

Lokale Therapie kann Mangel ausgleichen

Vergeht Betroffenen aufgrund dieser Symptome die Lust an der Liebe, kann das emotional sehr belastend sein. Nicht nur das Selbstwertgefühl leidet, sondern oft auch die Partnerschaft. Um zu vermeiden, dass der Partner sich grundlos abgelehnt fühlt, hilft vor allem eins: Offenheit. Für die Behandlung der vaginalen Probleme ist der Frauenarzt der richtige Ansprechpartner. Sind Erkrankungen wie etwa Infektionen ausgeschlossen, ist häufig der im Klimakterium auftretende Östrogenmangel schuld. Er lässt die Scheidenhaut dünner und trockener werden, sie verliert an Elastizität. Mit einer lokalen Östriol-Therapie kann dieser Mangel ausgeglichen werden – Durchblutung, Feuchtigkeitsbildung und Elastizität können wieder zunehmen. Eine Studie mit 436 Frauen zeigte bei Anwendung von ultraniedrig dosierten Vaginalzäpfchen, die nur 0,03 mg Östriol enthalten (OeKolp Ovula 0,03 mg), schon nach 20 Behandlungstagen eine Besserung der Beschwerden. Viele Informationen und nützliche Tipps für Betroffene hat auch die Ratgeberzentrale unter www.rgz24.de/Schmerzen-Sex zusammengestellt.

50plus: Qualität statt Quantität beim Sex

Beim intimen Zusammensein mit dem Partner nehmen sich viele Frauen über 50 im Übrigen das Motto „lieber Qualität als Quantität“ zu Herzen – also viel Zärtlichkeit, ein ausgiebiges Vorspiel und vor allem kein Druck. Das kommt übrigens auch Männern mit steigendem Alter oft entgegen und kann der Partnerschaft ganz neue Impulse geben.

Reizblase durch Hormonmangel

Der eintretende Östrogenmangel in den Wechseljahren führt nicht nur oft zu Scheidentrockenheit, auch die Schleimhäute von Harnwegen und Blase können sich zurückbilden. Die Folge kann eine überaktive Blase – auch Reizblase genannt – sein. Sie äußert sich in urplötzlichem, starkem Harndrang und nicht selten sogar in Inkontinenz. Unter anderem durch das veränderte Scheidenmilieu nimmt auch die Häufigkeit von Harnwegsinfekten bei manchen Frauen zu. Helfen kann dann eine lokale Östriol-Therapie, mehr Informationen dazu: www.hormontherapie-wechseljahre.de

Quelle: djd

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