Cooler Christbaumständer: Ein Bierkasten

© djd/Brauerei C. & A. Veltins

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Rund 25 Millionen Weihnachtsbäume dürften auch 2016 wieder einen neuen Besitzer finden und für einige Zeit die Wohnzimmer der Bundesbürger schmücken. Mit Abstand die beliebtesten Exemplare sind Nordmanntannen mit ihren weichen Nadeln, Schätzungen zufolge beträgt ihr Anteil 70 bis 80 Prozent. „Diese Tanne erfüllt offensichtlich passgenau die Erwartungen, welche die Deutschen an einen Christbaum haben“, meint Martin Schmidt von RGZ24.de. Besorgen könne man sich den Baum heute auf vielen Wegen: Neben Baumärkten und den kleinen und größeren Händlern am Straßenrand hätten sich inzwischen auch viele Internetportale auf die Bestellung von Weihnachtsbäumen spezialisiert.

Beim Aufstellen wird’s ernst

Ob Baumarkt, Straßenhändler oder Webportal: Für Christbäume gibt es praktische Verpackungsnetze, mit denen das gute Stück bequem nach Hause kommt. Die Probleme beginnen dann beim Aufstellen des Baums. Wer hat beim Hantieren mit den Flügelschrauben älterer Christbaumständer nicht schon einmal ordentlich geflucht, das Fixieren des Baumes ist damit kaum zu schaffen. Neuere Modelle mit Spanndrahttechnik sind zwar deutlich besser in der Handhabung, aber auch dazu ist ein gewisses Geschick nötig. Wer es sich einfacher machen will, sollte zum Getränkehändler fahren oder sich im Keller umschauen.

Spaß auch beim Abbau

„Ein voller Bierkasten mit Halbliterflaschen genügt, um sich einen Christbaumständer selbst zu basteln“, rät Ulrich Biene, Pressesprecher der Brauerei C. & A. Veltins. Dazu müsse man einfach nur eine der mittleren Flaschen aus dem vollen Kasten nehmen, den Baum in die Lücke stellen und mit etwas Zeitungspapier fixieren. Diese Lösung habe, so Biene, einige Vorzüge. So weise ein gefüllter Bierkasten mit einem Gewicht von gut 15 Kilogramm eine weitaus größere Stabilität als ein herkömmlicher Christbaumständer mit nur etwa fünf Kilogramm Gewicht auf. „Vor allem aber bringt der Bierkasten als Christbaumständer zusätzlich Spaß beim Abbau in der Nachweihnachtszeit, weil dann die Belohnung in Form von frischem Pils wartet.“

Der Siegeszug der Nordmanntanne

In den vergangenen Jahrzehnten hat die zur Familie der Kieferngewächse zählende Nordmanntanne – benannt nach dem finnischen Biologen Alexander von Nordmann (1803-1866) – ihren Siegeszug in den deutschen Wohnzimmern zur Weihnachtszeit angetreten. Weil der Bedarf regional nicht zu decken ist, wird viel importiert. Die Nordmanntanne steht in der Beliebtheitsskala weit oben, dann folgen mit großem Abstand Blau- und Rotfichte. Die Nordmanntanne benötigt ausreichend Wasser im Christbaumständer, denn auch die geschnittene Tanne zieht Wasser und bleibt dadurch länger frisch.

Quelle: djd

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